Zum Scheitern Verurteilt. Meine Biografie durch die DDR Diktatur.

 

Sein eigener Biograf zu sein ist nicht besonders leicht, aber in meinen Fall erforderlich. Man tut sich in der Regel sehr schwer damit, sich selbst zu beschreiben, seine Charakterzüge dazulegen oder seine Schwächen und Stärken dem Leser darzulegen. In der Regel bin ich ein sehr sensibler und tief fühlender Mensch. Um so verwunderlicher ist es für mich selbst, dass ich meinen Lebensweg bis hier, unter klaren Verstand geschafft habe und noch im Diesseits verweile. Im weiteren Sinne, handelt es sich hier nicht wirklich um meine Biografie, sondern um den Teil meines Lebens, der mich am meisten geprägt und tiefer Spuren hinterlassen hat.

Doch schon im Alter von nur 5 Jahren bemerkte ich, dass hier etwas anders war wie in anderen Orten der DDR, die ich mit meinen Eltern manchmal bereiste.

So stellte ich Fragen die mir aus verständlichen Gründen niemand beantworten konnte. Denn aus Sicht eines erwachsenen gesehen, wie erkläre ich meinen Kind das hinter unseren Haus die Welt zu ende ist und hier keiner weitergehen darf.

 

Doch nun möchte ich mich erst einmal bei Ihnen vorstellen. Mein Name ist Uwe Jahn, ich bin am 15 März 1964 als drittes und letztes Kind meiner Eltern Eva und Alfred Jahn in Lauchröden, Kreis Eisenach in Thüringen geboren. Mein Vater Arbeitete damals als Lackierer im Automobilwerk Eisenach und meine Mutter machte den Haushalt.

Lauchröden war eine etwa 1000 Seelengemeinde direkt an der Deutsch Deutschen Grenze der Bundesrepublik Deutschland. So befand sich Lauchröden direkt im Sperrgebiet also in der 500 Meter Zone. Direkt 350 Meter nach unserer Grundstücksgrenze gab es eine Hundelaufbahn, Minenfeld, Postenweg und dann kam der Grenzzaun mit Signalanlage und Selbstschussanlage. Hinter dem Zaun befand sich eine so genannte KFZ Sperre und der Grenzfluss Werra. Die Mitte der Werra war die Grenzlinie nach Herleshausen im Bundesland Hessen der Bundesrepublik Deutschland.

Der Aspekt der Lage unseres Hauses und des Orte Lauchröden, sollte uns später noch zum Verhängnis werden. Aber darauf kommen wir später noch zurück.

Begleiten Sie mich durch Depotportion und Enteignung. Ich werde Sie durch den steinigen Weg meines Lebens führen. Manipulation in der geschlossenen Psychatrie Jena, Spezialkinderheime, Jugendwerkhöfe und Stasihaft.

Der zweiten Teil dieser Publikation beginn am 09 November 1989. Erst seit diesem Tag begann ich wirklich zu leben. Aber Angst und Zweifel halten mich bis heute gefesselt.

Sie werde sehr schnell herausfinden, dass sich mein Leben ab diesem Zeitpunkt extrem veränder hat. Ich hebe damit begonnen der ehemaligen DDR Diktatur, Schlächtern und Ausbeutern den Krieg zu erklären und werde nicht eher Ruhe geben, bis alles schuldigen hinter Gittern sitzen. Ich weis das dies harte Worte sind, doch möge man bedenken dass es für Misshandlungen, Sexuellen Missbrauch, systematische Zerstörung menschlichen Lebens und Missachtung aller menschlichen Rechte, keine Entschuldigung gibt und auch nicht geben kann.

In diesem Sinne Liebe Leserinnen und Leser wünsche ich Ihnen viel Freude und hoffe, dass meine Publikation eine gute Lehre der historischen deutschen Aufklärung darstellt.



Uwe Jahn am 24.09.2024 in Camden Tennessee USA